In einem Garten bei Allerbeck ist gestern Nachmittag ein Wohncontainer ausgebrannt.

Es handelt sich um das zweite Feuer innerhalb weniger Wochen auf dem abgelegenen Grundstück. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Lehrte. Als die Feuerwehren aus Lehrte und Immensen gegen 15.30 Uhr mit 27 Mann an der Einsatzstelle eintrafen, gab es für sie schon nicht mehr viel zu retten. „Der Container stand in Vollbrand“, sagte Einsatzleiter Silvio Fraterrigo. Die Rauchsäule, die über dem etwas versteckt gelegenen Gartengrundstück aufstieg, sei schon weithin sichtbar gewesen. Vermutlich hatte sich das Feuer bereits über eine längere Zeit hinweg in dem Wellblech-Container ausbreiten können. Im Inneren verbrannten alle Einrichtungsgegenstände bis zur Unkenntlichkeit, auch die Sichtfenster des Containers sprangen wegen der großen Hitze heraus. Über die Schadenshöhe war gestern noch nichts bekannt.
Über die Brandursache konnten die Polizeibeamten des Kommissariats Lehrte vor Ort noch nichts sagen. Der Fall sei umgehend an die Kriminalpolizei übergeben worden, hieß es. Die Ermittlungen der Spezialisten waren bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.
Nach Einschätzung der Feuerwehr ist Brandstiftung aber nicht auszuschließen. In einem Unterstand neben dem ausgebrannten Container entdeckten die Einsatzkräfte einen Benzinkanister. Schon am ersten Maiwochenende hatte es auf dem weitläufigen Gartengelände unweit der Bahnlinie in Richtung Wolfsburg gebrannt. Damals wurde ein nur etwa 30 Meter von dem jetzt ausgebrannten Container entfernt platzierter Wohnwagen ein Raub der Flammen. Weil der Wagen keine elektrischen Anschlüsse hatte, ging die Feuerwehr auch damals von Brandstiftung aus.