(gs) Spektakulärer Unfall am Abend des 21. Septembers in der Region Hannover:

Ein Porsche Cabrio flog dabei etwa 100 Meter weit durch die Luft und landete in einem Gebüsch. Der Fahrer überlebte den Freiflug, gilt aber als schwer verletzt.

Nach ersten Angaben vor Ort war der 45-jährige Fahrer des neuwertigen Porsche 911 Cabrio auf der L412 zwischen Arpke und Immensen offenbar viel zu schnell unterwegs.

Aus ungeklärter Ursache kam er dann auf gerader Strecke im Bereich einer Einmündung nach rechts von der Spur ab. Der Wagen walzte etwa 200 Meter durch den Graben und Grünstreifen und wurde dann durch den Wall einer weiteren Querstraße regelrecht hochkatapultiert. Der Sportwagen flog durch die Luft und landete erst nach etwa 100 Metern in einem Gebüsch. Ein aufmerksamer Autofahrer entdeckte nur durch Zufall die Lichter des im Gebüsch auf der Seite liegenden Porsches und holte Hilfe. Die alarmierte Feuerwehr musste sich zunächst durch Büsche durchkämpfen, um an den Wagen zu gelangen. Der zunächst nicht ansprechbare Fahrer hing noch im Gurt seines Fahrersitzes. Feuerwehrkräfte mussten den Porsche zunächst stabilisieren und das Opfer im Inneren notversorgen. Durch die Frontscheibe konnte er dann befreit werden. Er hatte riesiges Glück und entkam dem spektakulären Unfall mit offenbar glimpflichen Verletzungen, aber einem schweren Schock. Dieser war offenbar auch Grund dafür, dass der Mann zunächst angab, er sei nicht gefahren und zudem seien noch drei weitere Personen im Auto gewesen. Feuerwehrkräfte suchten die Umgebung ab, zudem kreiste ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera über der Unfallstelle. Die Absuche blieb aber ergebnislos. Wie es zu dem Unfall gekommen ist, ist noch völlig unklar. Der Verkehrsunfalldienst der Polizei Hannover hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Im Einsatz waren:

• LF10/6 mit einer Besatzung von 1-8
• MTF mit einer Besatzung von 1-2
• TLF24/50 mit einer Besatzung von 1-2
• LF16TS mit einer Besatzung von 1-8
• Ortsfeuerwehr Lehrte
• Polizei Lehrte
• Krankenwagen, Notarzt
• Hubschrauber mit Wärmebildkamera

Quelle NonstopNews